Projektstudie

vanBaerle

Das Projekt vanBaerle orientiert sich stark an den Bedürfnissen und dem Platzbedarf der Produktion und der Lagerung mit Vertrieb der produzierten Güter im Bereich Hygiene und Silikate. Die verschiedenen Anforderungen an den umbauten Raum lassen die Gebäudeform in der Höhe mehrmals verspringen und abstufen. Das architek- tonische Konzept basiert darauf, die Gebäudeform in einem einheitlichen Material zusammen zu binden und den verschiedenen Bereichen Qualitäten herauszuschälen. Der grosszügig verglaste Büro- und Labortrakt hebt sich von der eigentlichen Produktion ab und ist so als Kopfbau erkennbar. Das im Produktionsbereich als Fassade verwendete Trapezblech löst sich im Frontbereich auf und wird zur Umfassung der Verglasung. Ohne die Spannung an verschiede Anforderungen und Blickwinkel zu verlieren, wird die metallene Materialisierung übers ganze Gebäude gezogen. In Anlehnung an die Herstellung von Produkten, welche in der Hygiene eingesetzt werden, erscheint das Gebäude als präzises, cleanes und durchdacht funktionales Gebäude. Die umfangreiche Verglasung des Kopfbaus erinnert an die Silikateproduktion und deren Einsatz im Alltag.

Für die MitarbeiterInnen der vanBaerle AG stehen moderne und lichtdurch utete Produktionsbereiche, Labors und Büros zur Verfügung. Im zentralen Haupteingang wird der Kunde in Empfang genommen und kann durch den zuständigen Mitarbeiter über eine skulpturale Wendeltreppe in die Obergeschosse geführt werden wo sich der Showroom und die Sitzungszimmer be nden. Im ersten Obergeschoss bekommt er einen wunderbaren Ausblick auf den Dachgarten im Innenhof. Dieser dient allen Mitarbeitern als Aussenraum für Pausen und Bespre- chungen und lädt zum Verweilen ein. Die Terrasse ist sowohl von der Produktion und den Labors als auch von den Büros gleichermassen begehbar. Dies fördert den Austausch und die Kommunikation unter den Mitarbeiter und Mitarbeiterinnen und wiederspiegelt die Firmenphilosophie zufriedener Angestellte.

Der Entwurf für die vanBaerle AG funktioniert ins sich schlüssig und ist weitgehend standortunabhängig. Da das Gebäude Bezüge und Aussenraumqualitäten in sich löst, stellt es nebst Erreichbarkeit und Erschliessung keine übergeordneten Anforderungen an sein Umfeld.

Projektstudie Basel 2017 rablab