Projektentwicklung

Peter-Merian Strasse

Die Parzelle wird durch den grossen Grünraum im Südosten und dem urbanen Flair der Peter   Merian-Strasse im Nordwesten geprägt. Der Rosenfeldpark mit seinem wertvollen alten Baumbestand erstreckt sich bis hin zur Münchensteinerstrasse. Dieser Grünraum bietet einen wunderbaren Erholungsraum für das Quartier.

Der Entwurf orientiert sich an der bestehenden Bebauung im Geviert. Das Gebäude nimmt die Volumetrie des angrenzenden Mehrfamilienhaus auf und lehnt sich an dessen Brandwand. Es übernimmt die Rolle eines Kopfgebäudes und öffnet sich vollumfänglich gegen den Rosenfeldparks. Es bildet so den Abschluss der solitären Bebauungenstruktur vor Ort.

Die Fassadenflucht vom Nachbarhaus wird im Neubau aufgenommen und die Ablesbarkeit der Geschosse weitergeführt. Die Strassen- und Hoffassade verhalten sich ruhig und sind parallel zu den Baulinie orientiert, während dessen sich die Südfassade auflöst und mit grosszügigen Balkonen versehen wird. Die vor- und zurückspringende Südfassade harmonisiert und kommuniziert mit dem Rosenfeldpark. Dem Bewohner wird das Gefühl vermittelt, in einem Grünraum mitten in der Stadt zu wohnen. Im Vergleich zum jetzigen Gebäude ist das Neubauprojekt kürzer. Dies erlaubt es, vom Park aus die wunderbaren Fassaden der alten Gebäude an der Peter Merian-Strasse wahrzunehmen. Der Park bleibt in seiner bestehenden Form unangetastet, bekommt mit dem neuen Wohnhaus jedoch einen weiteren Attraktionspunkt. 

Das grosszügig verlgaste Gebäude zeigt zeitgenössische Architektur, ohne die Umgebung zu ignorieren. Die Materialisierung in Rohbeton nimmt Bezug zu Nachbarschaften auf und spricht so eine schon vorhandene Sprache weiter. Die Kombination von Beton, Glas und bronzefarbig schimmerndem Metall lässt das Gebäude als Teil der Umgebung werden.

Entwurf Basel 2017 Superdaft Studio rablab